Paulus gilt immer noch weithin als Gewährsmann von christlichem Antijudaismus, Patriarchat und konservativer Theologie schlechthin. Kann man ihn auch anders lesen? Durch Textarbeit wollen wir versuchen, das befreiende, Herrschafts-Binaritäten auflösende Potential seiner messianischen Transformationspraxis und ihre biblischen Wurzeln freizulegen. Was bedeutet die gegenwärtige “Paulus-Wende” in einer Zeit wachsender Polarisierungen und apokalyptischer Zukunftsängste?
Kategorien: Theologie
Leitung: Prof. Dr. Brigitte Kahl, Claudia Ostarek