26-01_04 | 10.02.2026 | Adressat unbekannt. Über das Beten ohne Sicherheit – aber mit Haltung | 60-Minuten Theologie | digital


Leitung: Hartmut Hawerkamp

In seinem Text „Adresse ohne Adressat. Eine Fussnote zum Gebet und zur Hoffnung" entfaltet der Systematische Theologe Hartmut von Sass eine kluge und tiefgründige Meditation über das Beten in einer nachtheistischen Welt. Kein magisches Sprechen. Keine religiöse Pflicht. Sondern: hermeneutischer Vollzug. 

Was geschieht, wenn das Gebet keinen personalen Gott mehr adressiert – und dennoch Gebet bleibt? Beten wird zur Deutungsgeste: Das Altbekannte neu sehen lernen – die Welt als Schöpfung, die Menschen in Nächstenliebe, das Leben im Licht der Rechtfertigung.

Der Text irritiert. Er fordert eine Theologie, die sich der Leerstelle nicht entzieht, sondern von ihr her neu zu denken und zu beten beginnt. Für alle, die zweifeln und doch dranbleiben. Für alle, die suchen und auf schnelle Antworten verzichten können.

Der zugrunde liegende Text wird den angemeldeten Teilnehmenden ca. zwei Wochen vorher zugesandt. Nach seiner Kurzvorstellung wird das Thema diskutiert, bei höherer Teilnahmezahl auch in Kleingruppen. 

Dauer: 60 Minuten (18:00 - 19:00 Uhr)

Teilnahme an einzelnen oder mehreren Terminen möglich. Die Abende bauen nicht aufeinander auf. Wir bitten um Anmeldung, gern auch kurzfristig und/oder direkt bei der Studienleitung. FEA-Teilnehmende sind willkommen, die Teilnahme kann aber leider nicht auf die FEA-Pflicht angerechnet werden.

Es wird keine Teilnahmegebühr erhoben. 

Kategorien: Theologie

Veranstalter

Pastoralkolleg Niedersachsen

Kontaktperson

Mira Lindenberg
05766 81-126

Zielgruppen

Pastor*innen, Diakon*innen, FEA-Pflichtige/FEA-Berechtigte, Kirchenkreis-Sozialarbeiter*innen