Musikermedizin für Kirchenmusiker:innen
Kirchenmusikerinnen und Kirchenmusiker stehen vor besonderen Herausforderungen: Langjährige körperliche Belastungen, hohe Konzentrationsanforderungen und die Balance zwischen Kunst und Berufspflichten. Umso wichtiger ist es, nicht nur musikalisch, sondern auch gesundheitlich „fit“ zu bleiben – für ein erfülltes und schmerzfreies Berufsleben.
Diese Fortbildung gibt praxisnahe Antworten, inspiriert zu einer bewussteren Selbstfürsorge und möchte den Anstoß für eine nachhaltige Veränderung in den Arbeitsbedingungen der Kirchenmusik geben.
Schwerpunkte der Fortbildung:
Was ist Musikermedizin?
- Ein Überblick über Grundlagen und Bedeutung.
Schutz für das Gehör:
- Essenziell für Musiker:innen – Tipps und Strategien.
Berufliche Belastungen erkennen und bewältigen:
- Mit Exkursion vor Ort an verschiedene Orgeln
Schmerz und Prävention:
- Wie chronische Schmerzen entstehen und was man dagegen tun kann.
- Neueste Erkenntnisse zur Schmerzverarbeitung bei Musizierenden.
Gesund Musizieren:
- Prävention: Bewegung, Körperwahrnehmung und Koordination.
- Strategien bei Schmerzen: Achtsamkeit und Emotionsregulation.
- Stressbewältigung und Entspannungstechniken.
Die Fortbildung möchte über den Workshop hinaus Wirkung entfalten: Gemeinsam mit Ihnen wollen wir langfristig daran arbeiten, die Bedingungen für Kirchenmusiker:innen zu verbessern. Wie können Freude und Gesundheit im Berufsalltag gestärkt werden? Welche Ansätze zur Work-Life-Balance kann die Kirche als Arbeitgeberin fördern?
Informationen zu den Ausführenden
Leitung: Benjamin Dippel, LKMD, Hildesheim
Referierende: Prof. Dr. med. André Lee, Facharzt für Neurologie, Direktor des Instituts für Musikphysiologie und Musiker-Medizin (IMMM) an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover, Uschi Bergemann, Physiotherapeutin, Osteopathin und Polary-Therapeutin, Northeim
Kategorien: Orgel, Chorleitung, Popularmusik
Leitung: Benjamin Dippel
Referent*innen: Uschi Bergemann, Prof. Dr. med. André Lee